Seit Anfang Mai sind ukrainische Familien in einem Flüchtlingsquartier der Gemeinde Puch untergebracht. Damit die Kinder wieder in die Schule gehen können, stellt die FH Salzburg bis zu den Sommerferien Räumlichkeiten im Wissenspark zur Verfügung.
Die Volksschule in Puch ist voll – für die ukrainischen Kinder soll deshalb so wie in Wals-Siezenheim eine eigene Klasse gebildet werden. Bislang scheiterte das aber an fehlenden Unterrichtsräumen. Nach Gesprächen mit der Gemeinde, Bildungslandesrätin Daniela Gutschi und FH-Geschäftsführer Raimund Ribitsch wurde nun eine rasche Lösung gefunden und umgesetzt: Bereits ab Juni können die Volksschüler*innen die FH-Räume kostenfrei bis Ende des Schuljahres für den Unterricht nutzen.
„Ab Juni werden 20 Schüler*innen von einer ukrainischen Lehrkraft in den FH-Räumlichkeiten unterrichtet. Wir freuen uns sehr, dass wir auf diese Weise unterstützen und einen Beitrag für die Bildung der Kinder leisten können“, sagt FH-Geschäftsführer Raimund Ribitsch.
Aktuell werden Formalitäten geklärt und die Infrastruktur vorbereitet.
Großes FH-Engagement für die Ukraine
Dieser Beitrag ist der aktuellste, wie sich die FH Salzburg bzw. deren Mitarbeiter*innen für die Ukraine engagiert. Student*innen und Lehrende haben kurzerhand eine Initiative ins Leben gerufen: Ziel ist es, auf „sportliche“ Art Spenden für die Menschen in der Ukraine zu sammeln. Das Geld soll später Studierende in der Ukraine unterstützen. Zur Plattform: https://ukrainehilfe.fh-salzburg.ac.at
Ebenfalls möchte die FH Salzburg vertriebenen Ukrainer*innen die Fortsetzung bzw. den Beginn eines Studiums ermöglichen. Auf der Seite www.fh-salzburg.ac.at/ukraine hat das Rektorat Informationen gesammelt für vertriebene Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit, die an der FH Salzburg studieren wollen.